Millennials über Krieg und Frieden

Wie die nächste Generation an Vordenkern und Entscheidungsträgern unsere Zukunft fundamental verändern kann.

„Millennials on War“ (Millennials über Krieg) ist eine IKRK-Studie, in deren Rahmen mehr als 16 000 Millennials zu ihrer Haltung gegenüber Krieg und Frieden interviewt wurden – die Befragten leben in 16 Ländern und Gebieten, in rund der Hälfte davon herrscht Frieden, in der anderen Hälfte leiden die Menschen unter Konflikten.

In einer Welt, in der sich neue und andere Konfliktursachen abzeichnen, darunter Desinformation und polarisierender Rhetorik, bietet die Studie einen Einblick in die Sichtweise der Millennials zu den Themen Menschenrechte, Kriegsführung und humanitäres Völkerrecht. 

 

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Report in englischer Sprache.
Vollständige länderspezifische Daten und Erhebungsmethode siehe Fussnote.

Globale Angst

Fast die Hälfte der befragten Millennials halten einen dritten Weltkrieg zu ihren Lebzeiten für wahrscheinlicher als anhaltenden Frieden.

54 % der Millennials
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halten einen nuklearen Angriff 
im kommenden Jahrzehnt 
für wahrscheinlich.

Was ist mit dem Kriegsrecht?

Die Studie weist auf einen beunruhigenden Trend hin: der Respekt für die grundlegenden Werte des humanitären Völkerrechts scheint zunehmend in den Hintergrund zu treten.

37% der Millennials glauben,
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dass Folter unter gewissen Umständen
akzeptierbar ist, selbst nachdem ihnen
die UN-Antifolterkonvention erläutert wurde.

Die Hoffnung für die Zukunft bleibt

Glücklicherweise halten Millennials an der klaren Überzeugung fest, dass Kriege vermeidbar sind und Grenzen haben sollten.

75% der Millennials glauben,
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dass die meisten Kriege vermeidbar wären
und halten es für notwendig, klare Grenzen
bei der Art der Kriegsführung zu ziehen.

Das sagen die Millennials

Eintreten für Menschlichkeit – Machen Sie mit?

Die Wahrung der Grundwerte zur Stärkung des Kriegsrechts ist entscheidend für die Zukunft der Menschheit. Wir fordern Millennials auf, sich unvoreingenommen zu engagieren, sich gegenseitig zuzuhören und mehr Verständnis zu zeigen, auch für diejenigen, die eine andere Meinung vertreten. Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Argumenten und Menschen, die andere Ansichten vertreten bzw. deren Meinung man nicht versteht, ist entscheidend für die Menschheit.