Damit wurde die vierte Phase der vom IKRK in den letzten zwei Wochen durchgeführten Freilassungseinsätze abgeschlossen; sie ermöglichte die Rückkehr von 18 Geiseln und 583 palästinensischen Häftlingen.
Vor dem heutigen Einsatz erinnerte das IKRK die Parteien an ihre Verpflichtung, die Übergabe sicher und würdevoll durchzuführen. Einzelheiten einschliesslich der Frage, wer wann freigelassen werden sollte, wurden von den Konfliktparteien vereinbart.
Das IKRK war nicht an den Verhandlungen beteiligt, sondern diente als humanitärer Vermittler, der die Umsetzung der Vereinbarung erleichtert, damit die Menschen sicher nach Hause zurückkehren können. IKRK-Fachkräfte, darunter Ärztinnen und Ärzte, stehen bereit, um bei Bedarf unverzüglich Hilfe zu leisten. Zudem führen IKRK-Teams im Vorfeld der Freilassung Gespräche mit Häftlingen, um deren Gesundheitszustand sowie ihre Reisetauglichkeit einzuschätzen.
Während viele Familien noch immer voller Sorge auf Nachrichten von ihren Angehörigen warten, ruft das IKRK weiterhin zur Umsetzung der Vereinbarung auf, damit weitere Familien zusammengeführt werden können. Das IKRK ist nach wie vor bereit, in den kommenden Wochen weitere Freilassungen zu begleiten und dringend benötigte Hilfe nach Gaza zu bringen.
Hinweis für Redaktionen: Das IKRK wird kein Bildmaterial von freigelassenen Geiseln oder Häftlingen während der Einsätze zur Verfügung stellen. Dies geschieht aus Respekt vor der Würde der Freigelassenen und ihrem Zustand sowie auch aus Gründen ihrer Sicherheit. Wir empfehlen den Medien dringend, ebenfalls auf Bildmaterial zu verzichten.