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Regeln im Krieg: Weshalb sie wichtig sind

Selbst Kriege haben Grenzen: Das humanitäre Völkerrecht (HVR) hält fest, was in einem bewaffneten Konflikt erlaubt ist und was nicht.

Dabei besteht das oberste Ziel darin, in bewaffneten Konflikten einen gewissen Grad an Menschlichkeit zu wahren, Leben zu retten und das Leid zu verringern. Um dies zu erreichen, regelt das HVR, wie Kriege zu führen sind, wobei folgende beiden Aspekte ausgewogen berücksichtigt werden: Schwächung des Feindes und Begrenzung des Leides.

Die Genfer Abkommen (auch Genfer Konventionen), die das Kernstück des HVR darstellen, wurden von allen 196 Staaten ratifiziert. Nur wenige internationale Verträge geniessen eine ähnlich breite Unterstützung.

In diesem Video werden die Grundsätze des humanitären Völkerrechts (HVR) erklärt.

Alle Kriegsbeteiligten müssen sich an das HVR halten, Regierungsstreitkräfte ebenso wie nicht staatliche bewaffnete Gruppierungen.

Wie werden in bewaffneten Konflikten die Linien gezogen zwischen Kämpfern und Unbeteiligten? Das ist der wesentliche Inhalt der Genfer Abkommen.

Jus ad bellum und jus in bello sind Rechtsgebiete, mit denen bewaffnete Konflikte geregelt werden – doch wann und wo kommen sie in Konfliktsituationen zur Anwendung?

Humanitäres Völkerrecht (HVR), Internationale Menschenrechtsnormen und das Völkerstrafrecht – was sind ihre Ähnlichkeiten und Unterschiede und wie können sie eingesetzt werden, um Leben und Würde von Einzelpersonen zu schützen?

Was sind die Konsequenzen von Verstössen gegen Kriegsrecht?

Kriegsverbrechen werden dokumentiert und von Staaten und internationalen Gerichtshöfen untersucht. Einzelpersonen können wegen Kriegsverbrechen strafrechtlich verfolgt werden.

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