Flüchtlingskrise im Südsudan
Der Konflikt hat unzählige Menschenleben gefordert und Millionen von Menschen gewaltsam aus ihren Häusern vertrieben, die nicht einmal ihre elementarsten Bedürfnisse befriedigen können. Insgesamt sind sechs Millionen Menschen in Not oder benötigen dringend humanitäre Hilfe - die Hälfte der Bevölkerung des Landes.
2017 war das vierte Jahr des Bürgerkriegs im Südsudan, der eine gravierende Verschlechterung der humanitären Bedingungen im ganzen Land mit sich brachte.
Der Konflikt hat unzählige Menschenleben gefordert und Millionen von Menschen gewaltsam aus ihren Häusern vertrieben, die nicht einmal ihre elementarsten Bedürfnisse befriedigen können. Zwei Millionen Menschen wurden zu Flüchtlingen und weitere zwei Millionen zu Binnenvertriebenen gemacht. Insgesamt sind sechs Millionen Menschen in Not oder benötigen dringend humanitäre Hilfe - die Hälfte der Bevölkerung des Landes.
"Getting the needed food, medicine, and material aid to South Sudan is hard enough, but getting it to those in need can be much harder." Mackenzie Knowles-Coursin reports on the humanitarian crisis in #SouthSudan. https://t.co/BIm9bsaRsN pic.twitter.com/GcSZF8k30g
— ICRC Africa (@ICRC_Africa) April 14, 2018
Das IKRK setzte seine Arbeit an der Front der Krise im Jahr 2017 fort und leistete lebensrettende Hilfe für die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Dazu gehörte die Bekämpfung von Ernährungsunsicherheit und -krankheiten durch die Bereitstellung von Nahrungsmittelsoforthilfe, Hilfsgütern sowie Wasser- und Sanitäranlagen für abgelegene und lebensmittelunsichere Gemeinden. Gleichzeitig verteilte das IKRK Saatgut, Werkzeuge und Fischernetze, um gefährdeten und vom Konflikt betroffenen Gemeinschaften zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen.