Die traurige Geschichte von Sana’a

Die Hauptstadt des Jemen leidet noch immer unter dem Konflikt

13. Februar 2018

Heftige Kämpfe. Ständige Luftangriffe. Ausbrüche von Cholera und anderen vermeidbaren Krankheiten. Immer weniger Behandlungen für Dialysepatienten. Grossenteils zerstörtes Gesundheitswesen.

Mit mehr als 20 Millionen Notleidenden ist der Jemen Schauplatz der weltweit grössten humanitären Krise. Den Menschen, die in diesem Konflikt gefangen sind, bleibt nicht mehr viel Zeit.

Vor nicht allzu langer Zeit wimmelte es auf den wundervollen Märkten und in den engen Gassen der Altstadt von Sana'a von Händlern und Touristen. Doch nach drei Jahren einer grausamen Krise im Jemen, sind praktisch alle Bereiche des Alltagslebens schwer beeinträchtigt.

Tagtäglich kämpfen sie mit Stromausfällen, tagtäglich suchen sie inmitten der Trümmer und zerstörten Häuser nach Möglichkeiten, ein Auskommen zu finden – und doch geben die Menschen in Sana'a nicht auf.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) bemüht sich rund um die Uhr, der Bevölkerung im Jemen Bevölkerung im Jemen beizustehen. Allein 2017 sorgten wir dafür, dass mehr als drei Millionen Menschen Zugang zu Wasser und sanitären Anlagen erhielten, was in Zeiten wie diesen entscheidend wichtig ist. Rund 879 000 Vertriebene erhielten verschiedene Arten von Unterstützung.