Sudan: IKRK vermittelt Freilassung von 125 Gefangenen

IKRK-Teams transportierten die freigelassenen Soldaten, darunter 25 Verwundete, mit einem Bus von Khartum nach Wad Madani.

«Dieser positive Schritt bedeutet, dass die Familien das islamische Opferfest Eid ul-Adha mit ihren Angehörigen feiern können. Wir sind bereit, wann immer wir darum gebeten werden, als neutraler Vermittler für die Freilassung von Gefangenen auf allen Seiten des Konflikts aktiv zu werden», erklärte Jean Christophe Sandoz, Leiter der IKRK-Delegation im Sudan.

Bereits am 26. Juni hatte das IKRK die Freilassung von 14 Verwundeten, die in al-Faschir in Darfur interniert waren, vermittelt. Die Organisation arbeitet auch mit den Konfliktparteien, um Menschen, die durch Waffen verletzt wurden, zu evakuieren.

Die Rolle des IKRK durch seinen Dialog mit allen Konfliktparteien ist es, sicherzustellen, dass die humanitären Grundsätze eingehalten und die Gefangenen während des gesamten Verfahrens der Freilassung und des Transfers menschlich behandelt werden. Teams des IKRK beurteilten dabei zunächst den Gesundheitszustand der Gefangenen und untersuchten, ob sie reisefähig waren.